



Strandkörbe auf den Ostfriesischen Inseln: Vom allerersten Modell auf Norderney bis zum Schlafstrandkorb
„Ich brauche kein Märchenschloss mit Kutsche. Ich brauche einen Strandkorb mit Meerblick.“ So lautet eine Lebensweisheit und sie passt perfekt. Der Strandkorb ist Deutschlands liebstes Strandmöbel, gehört zu einem Urlaubstag am Meer wie Sand, Wellen und Möwen. Wer ein Foto von ihm sieht, den packt die Sehnsucht. Die Sehnsucht danach, sich auf die sonnenerwärmten Bezüge zu setzen, die Fußstützen auszuziehen und einfach nach hinten zu lehnen und aufs Meer zu blicken. Auch auf den sieben Ostfriesischen Inseln – Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge – spielt der Strandkorb eine wichtige Rolle. Schließlich, so sagen es die Geschichtsbücher, soll der allererste einst auf Norderney gestanden haben. Nicht nur deswegen lohnt sich ein Streifzug über die sieben Inseln und ihre Strandkörbe. Denn es gibt einiges über sie zu erzählen, schließlich kann man auch in manchen übernachten.
Königliches Protokoll: Auf Norderney soll der erste Strandkorb gestanden haben
Seinen Ursprung, so wie wir ihn heute kennen, hat der Strandkorb wohl im Ostseebad Warnemünde. Im Jahr 1882 bekam der kaiserliche Hofkorbmacher Wilhelm Bartelmann den Auftrag, einen windabweisenden Strandstuhl für eine rheumakranke Adlige zu bauen. Der kam so gut an, dass die Modelle immer großzügiger und komfortabler wurden. Doch der Warnemünder Strandkorb soll nicht der allererste seiner Art gewesen sein. Der soll einst auf Norderney gestanden haben. In einem Protokoll der königlichen Finanz-Direktion zu Hannover aus dem Jahr 1873 wird Strand- und Badeinventar aufgezählt, unter anderem Badekutschen, Laufdielen und Strandkörbe. Zudem gibt es weitere Dokumente – und Gemälde – die diese Geschichte stützen. Spannend: In einem Brief aus dem Jahr 1882 berichtet Theodor Fontane während eines Badeaufenthalts auf Norderney seiner Frau Emilie von den Korbstühlen am Strand. Zwei dieser historischen Strandkörbe sind übrigens im Conversationshaus und im Bademuseum auf Norderney zu sehen.
Sieben Inseln und viele Unterschiede bei den Strandkörben
Die Strandkörbe gehören auf den Ostfriesischen Inseln zu den größten „Bevölkerungsgruppen“. Allein auf Wangerooge stehen 1.300 Stück, knapp mehr als das östlichste Eiland Einwohner hat. Auch auf Baltrum könnte sich theoretisch jeder Einheimische einen der 600 Strandkörbe schnappen. Farblich und in der Anordnung hat jede Insel ihren eigenen Stil. Stehen auf Langeoog, Juist, Baltrum und Borkum die Körbe bunt gemischt durcheinander und haben verschiedene Farben, stehen sie auf Wangerooge und Spiekeroog in Reih und Glied und sind von außen blütenweiß. Auf Norderney leuchtet wiederum maritimes Blau und Weiß. Übrigens: Ein Nordsee- Strandkorb lässt sich sehr gut von einem Ostsee-Modell unterscheiden. Woran? Die Nordseeform hat gerade Seitenteile und eine kantige Haube, die Ostseeform abgerundete, geschwungene Seitenteile und eine gebogene Haube.
Ostfriesen-Romantik: Schlafstrandkorb und Strandzelt
Neben den klassischen Strandkörben gibt es auf den Ostfriesischen Inseln ein paar ganz besondere Modelle. Zum einen sind da die Schlafstrandkörbe, die man auf Wangerooge und Norderney buchen kann und zum anderen die klassischen Strandzelte auf Baltrum und Borkum. Die waren schon vor dem Siegeszug der Strandkörbe – auf der kleinsten Ostfriesin sogar ausschließlich – im Einsatz und sind bis heute zu mieten. Wer einmal am Strand übernachten möchte, reserviert sich auf Norderney oder Wangerooge einen Schlafstrandkorb. Diese sind allesamt mit einer Matratze und kuschligem Bettzeug ausgestattet – für zwei Personen versteht sich. Beim Meeresrauschen einschlafen und mit Sonnenaufgang am Strand aufwachen. Das ist feinste ostfriesische Romantik.
Vorab buchen – am besten mit Frühbucherrabatt
Wer für seinen Urlaub auf den Ostfriesischen Inseln einen Strandkorb buchen möchte, der sollte das möglichst vorab erledigen. Denn in der Hochsaison kann schnell alles ausgebucht sein. Baltrum beispielsweise verlor während der letzten Sturmfluten 2021 und 2022 viel Sand und damit Fläche für die Strandkörbe, so dass es für diese zuletzt Wartelisten gab. Reservieren kann man auf allen sieben Inseln sowohl online als auch telefonisch. Hier und da gibt es auch Frühbucherrabatt, auf Langeoog zum Beispiel noch 10 Prozent, wenn man bis zum 15. Mai bucht.
Weitere Informationen: www.ostfriesische-inseln.de
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Nina Genböck
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