21. Juli 2022

Nachhaltiger Urlaub in Saalfelden Leogang: Neue Wanderung „Natur und Klima im Wandel“ mit Anna Heuberger

Green Events, nachhaltige Übernachtungsmöglichkeiten, Seilbahnen, die sich für den Umweltgedanken einsetzen, und ganz viel sozialer Zusammenhalt – schon bisher war die Ganzjahresdestination Saalfelden Leogang ein Vorreiter im bewussten Einsatz von Ressourcen und im Entwickeln zukunftsweisender Initiativen. Neu ist in dieser Saison eine Klimawanderung, die den Gästen den Wandel in der Natur aufzeigt, zur Diskussion anregt, aber auch Hoffnung macht. Anna Heuberger hat diese Wanderung gemeinsam mit der Saalfelden Leogang Touristik entwickelt.

Neu und zukunftsweisend: Die Wanderung „Natur und Klima im Wandel“
„Meine Motivation für die Wanderung ist es, Veränderungen in unserem Klima zu veranschaulichen und zu kommunizieren.“
Anna Heuberger ist 31 Jahre alt und kommt aus dem Pinzgau/Salzburger Land. Sie ist Skilehrerin und Skiführerin, Mitglied der Kanadischen Pisten- und Bergrettung, hat zahlreiche Gletscher weltweit erkundet und sie hat sich im Rahmen ihres Studiums mit alpinen Naturgefahren beschäftigt. Aus ihren Erfahrungen heraus hat sie mit den Touristikern der Region ein völlig neues und wohl einzigartiges Konzept für Klimawanderungen entwickelt und bietet diese den Gästen in der Region Saalfelden Leogang neu in dieser Saison an. Denn der Klimawandel und dessen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und Umwelt wurden in den letzten Jahren ein immer wichtigeres Thema für Heuberger. Sie meint, dass sich jeder der Tatsache bewusst sein muss, dass das Klima uns alle betrifft. Extreme Hitze beeinflusst unseren Alltag genauso wie ein schweres Unwetter. Anna Heuberger hat aber auch eine gute Nachricht für ihre Mitwandernden:
„Gleichzeitig können wir alle einen Beitrag leisten, um die Klimakrise einzudämmen und Maßnahmen ergreifen, um uns gegen die bereits unvermeidbar gewordenen Folgen zu schützen. Auf unserer Wanderung sind die Folgen des Klimawandels greifbar nahe.“

Anhand der Gletscherschmelze den Klimawandel besser verstehen
Unterwegs auf der Klima-Wanderung sieht man auf rund 1.400 Metern Höhe einen Lawinengletscher. Er gilt nicht als Gletscher im engeren Sinne, aber seine tiefe Lage und seine gut dokumentierte Geschichte machen den Birnbachgletscher zu einem Sinnbild der klimatischen Veränderungen im letzten Jahrhundert. Er wird in der Literatur oft als tiefst gelegener Gletscher Mitteleuropas bezeichnet und auch dieses Eisfeld hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Anhand des Gletschers erklärt Anna Heuberger die Geschichte, die Besonderheiten und die künftigen Herausforderungen der Region. Unterwegs geht sie auf die Themen wie steigende Temperaturen und ihre Auswirkungen auf den Wintertourismus genauso ein, wie auf jene Maßnahmen und Anpassungsstrategien, die in der Region bereits zu einem achtsamen Umgang mit den Ressourcen umgesetzt werden. Anna Heuberger sieht Saalfelden Leogang in einer Vorreiterrolle für die Diversifizierung des touristischen Angebots.

Mit der Klimawanderung in den Dialog mit unterschiedlichen Zielgruppen treten
Anna Heuberger gestaltet ihre Klimawanderungen so, dass sie für alle Altersklassen gleichermaßen attraktiv sind. Der Weg selbst verlangt nicht viel an Bergerfahrung, allerdings bietet sie auch für erfahrene Bergsteiger viel Neues. Die Wanderung wird also an die besonderen Interessen und Bedürfnisse der jeweiligen Gruppen angepasst. Anna Heuberger will aufklären:
„Bei jeder Wanderung steht ein Ziel im Mittelpunkt: Den Klimawandel zu veranschaulichen und die Auswirkungen der Veränderung zu diskutieren.“
Weitere Informationen zur Wanderung, die Teil des Sommer-Erlebnisprogramms der Region ist: www.saalfelden-leogang.at/klimawanderung

Saalfelden Leogang: Als KLAR!-Region noch mehr Initiativen für die Nachhaltigkeit setzen
Das Ziel des Förderprogramm Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!) ist es, Regionen und Gemeinden die Möglichkeit zu geben, sich auf den Klimawandel vorzubereiten. Mittels Anpassungsmaßnahmen sollen die negativen Folgen des Klimawandels minimiert und die sich neu eröffnenden Chancen genutzt werden. Das Programm wurde vom Klima- und Energiefonds initiiert, in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Im Salzburger Land ist der ganze Pinzgau KLAR!-Region, die Klimawanderung gibt es ausschließlich in Saalfelden Leogang. Es ist eine der ersten Maßnahmen, die die Region für noch mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz umsetzt.

Zahlreiche weitere nachhaltige Initiativen: Von Green Events zu „Loigom hoit zomm“
Neben der neuen Klimawanderung gibt es zahlreiche weitere Maßnahmen, die das Engagement der Region für den achtsamen Umgang mit den Ressourcen zeigen. Dazu gehören auch die „Green Events“, von denen es immer mehr in der Region gibt. Beispiele dafür sind der UCI Mountainbike Weltcup sowie der „Stoabergmarsch“, eine 24-Stunden-Wanderung zwischen Tirol und Salzburg. Was macht Events „green“? Zu den Erfolgsfaktoren gehören die öffentliche Anreise zum Event, die Vermeidung von Müll bzw. die Verwendung von Mehrwegbechern, die Bewusstseinsbildung bei Sportlern und Gästen für die Umwelt, sowie die Verwendung regionaler Produkte.
Die Leoganger Bergbahnen sind ein starker Partner in Sachen Nachhaltigkeit: Bereits seit 2006 setzen sie sich für Maßnahmen zur Verbesserung des Energieeinsatzes ein und wurden dafür auch mehrfach ausgezeichnet. Dazu gehören zum Beispiel die Wärmerückgewinnung aus den Liftmotoren, um die angrenzenden Räume der Bergbahnen, die Werkstätte und das Bergrestaurant „Stöcklalm“ zu beheizen und die Umstellung auf Fernwärme. Eine besondere Initiative ist das österreichische Leuchtturmprojekt „Clean Energy For Tourism“ (CE4T). Es geht dabei um die Dekarbonisierung der Wintertourismusbranche. Mit modernster Digitalisierungstechnik wird die Stromversorgung optimiert. Beispielsweise soll überschüssige Energie aus dem Skigebiet in Speicherkraftwerke und Speicherteiche gelenkt werden, um das Stromnetz zu entlasten und andere Betriebe, wie Thermen und Hotels, damit zu versorgen. Im letzten Jahr haben sich die Leoganger Bergbahnen speziell dem Thema „Mülltrennung“ gewidmet und das Konzept vom Berg bis ins Tal umgesetzt. Im laufenden Sommer gibt es eine Gemeinschaftsaktion der Bike-Community – einmal im Monat wird unter dem Titel „Clean the trail day“ speziell auf das Thema hingewiesen, nach Betriebsschluss werden sämtliche Strecken abgegangen.
Ein wichtiger Nachhaltigkeitsfaktor in einer Region ist auch der gesellschaftliche Zusammenhalt. Wie stark dieser in der Region ausgeprägt ist, zeigt die Aktion „Loigom hoit zomm“ (Leogang hält zusammen). Der Verein organisiert schnelle, unbürokratische Hilfe und professionelle Unterstützung für alle erdenklichen Notlagen. Das reicht von Freiwilligendiensten bis zu nachhaltigen Projekten im Bereich der Mobilität, zu dem auch die Carsharing-Initiative LEO-mobil zählt.

Klimafreundlich übernachten und regionale Produkte aus den Hofläden
Nachhaltig nächtigen? Auch das geht in der Region Saalfelden Leogang. In einigen Häusern wird großer Wert auf das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit gelegt: Für die Energieversorgung stehen eigene Biomasse-Heizwerke, Hackschnitzelwerke oder Kompostieranlagen bereit. Die umliegenden Hotels achten besonders auf die Vermeidung von Müll. Viele Betriebe und Unternehmen wurden für diese Maßnahmen bereits mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Seit 2021 arbeitet die Region Saalfelden Leogang als Pilotdestination gemeinsam mit anderen Destinationen und unter der Führung des Vereins für Konsumenteninformation an einer Zertifizierung für nachhaltige Tourismusregionen.
Nachhaltiger Genuss lässt sich auch wunderbar mit einem Urlaub in Saalfelden Leogang verbinden. Reichhaltige Produkte aus der Region gibt es direkt vor Ort. Sie eignen sich auch als kulinarische Mitbringsel und damit als wertvolle Urlaubserinnerung. Eine Vielzahl an Bauernhöfen vermarkten direkt ihre Produkte, wie zum Beispiel Milch, Käse oder Eier. Beim Stechaubauer-Biohof gibt es zum Beispiel immer frisches Biogemüse – und das rund um die Uhr. Aus einem Selbstbedienungsautomat wählt man via Touchscreen sein Gemüse aus und zieht es dann aus dem entsprechenden Fach. Viele Hofläden können mit einem E-Bike im Rahmen einer buchbaren Genusstour besucht werden. Auch Restaurants und Hotels, wie zum Beispiel das Haubenrestaurant der Riederalm, bieten eine hervorragende Küche mit Produkten von regionalen Direktvermarktern.

Urlaub ohne Auto: Mit der Bahn zu den schönsten Wanderwegen der Region
Eine Anreise mit der Bahn nach Saalfelden Leogang ist nicht nur nachhaltig, sondern sie bietet auch einige Vorteile, wie zum Beispiel die Vermeidung von Staus. Es gibt schnelle und regelmäßige Zugverbindungen direkt von Salzburg, Innsbruck oder München. Auch die öffentliche Fahrt zu Ausflugszielen oder Haltestellen, an denen die Wanderwege beginnen, ist völlig problemlos. Urlauber, die mit der Bahn und dem eigenen Fahrrad anreisen, brauchen zum Beispiel nur wenige Minuten vom Bahnhof Leogang zum EPIC Bikepark Leogang. Er ist das Herzstück der Region und zählt zu den renommiertesten Bikeparks Europas. Gäste können darüber hinaus vor Ort Elektroautos ausleihen oder alle öffentlichen Verkehrsmittel im Pinzgau kostenlos mit der Saalfelden Leogang Card nutzen.
Auch in Sachen Mobilität der Mitarbeiter setzen der Tourismusverband Saalfelden Leogang und die Leoganger Bergbahnen auf Nachhaltigkeit. Mercedes-Benz unterstützt die Organisationen mit zwei  EQVs. Eine Partnerschaft, die mit Elektromobilität eine Innovationsrolle einnimmt und hilft den CO2- Ausstoß in Sachen individueller Mobilität zu verringern.

Weitere Informationen unter: www.saalfelden-leogang.com


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Pressekontakt

Nina Genböck
nina.genboeck@genboeckpr.de
Tel.: 030 22487701

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