Wintertipps für die Erlebnisregion Graz: Silvester-Spektakel, Winterschläfer in der Lurgrotte beobachten und die Grazer Philharmonie virtuell leiten

Böllerfreies Silvester-Spektakel: Die Wasser-Feuer-Laser-Show
Eine Silvester-Show kann auch ohne Feuerwerk spektakulär sein. Beim Silvester-Spektakel am Hauptplatz sorgen Wasser, Feuer, Laser und Videoinstallationen auf einer meterhohen Wasserleinwand für eine imposante Show vor der Kulisse des Grazer Rathauses. Feinstaubfrei und ganz ohne Knallerei. Das rund 20-minütige, musikalisch untermalte Programm gibt es fünfmal ab 17.30 Uhr zu sehen – die fünfte gibt es pünktlich um Mitternacht. Im letzten Jahr kamen tausende Zuschauer auf den Hauptplatz, um hier den Jahreswechsel zu feiern.

Interaktive Ausstellung: Musik erleben im Salon Stolz
In diesem Museum ist richtig Musik drin: In dem im Sommer in Graz eröffneten Salon Stolz können Kinder und Erwachsene Musik spielerisch entdecken und mit ihr experimentieren. Das neue Museum, in dem man auch alles über den Namensgeber, den Grazer Dirigenten und Komponisten Robert Stolz erfährt, soll allen Menschen einen Zugang zur klassischen Musik ermöglichen. Ob beim Melodien-Memory, beim Tanztheater oder mit den sprechenden Instrumenten – hier wird die Musik erlebbar. Kuratorin Gerlinde Podjaversek sagte zur Eröffnung: „Wir wollen unseren Besucherinnen und Besuchern Mut machen, selbst den Stolz in sich zu entdecken.“ Und das gelingt: So besteht die Möglichkeit mit einer VR-Brille einmal selbst die Grazer Philharmonie zu leiten.

Fledermäuse in der Lurgrotte: Die Kleinen Hufeisennasen im Winterquartier beobachten
In der Wintersaison gibt es zwei ganz besondere Gründe, die Lurgrotte Peggau – Österreichs größte Tropfsteinhöhle – zu besuchen. Einen für Tierfreunde, einen für Abenteurer. Zum einen können die Kleinen Hufeisennasen beim Winterschlaf beobachtet werden. Die Lurgrotte ist eine der größten Winterquartiere für in Höhlen überwinternde Fledermäuse. Rund 500 Tiere verschlafen hier, mit dem Kopf nach unten von der Decke hängend, die kalte Jahreszeit. Eine einstündige Führung kostet für einen Erwachsenen 10 Euro, für Kinder 7 Euro.
Ein Tipp: Für Wagemutige gibt es die beliebte Abenteuerführung, bei der vier Kilometer tief in die Höhle vorgedrungen wird. Diese Führung gibt es ausschließlich in den Wintermonaten von Dezember bis März, da in den Sommermonaten durch starke Niederschläge die Hochwassergefahr in der Höhle zu groß ist. Da die Teilnahme (ab 16 Jahren, Kosten 80 Euro) so beliebt ist, sollte man sich jetzt schon für den nächsten Winter anmelden.

Die Flößerei: Zeitreise auf der Mur
Seit dem Frühjahr 2023 schippert „Die Flößerei“ auf der Mur durch Graz. Eine Stadtdurchquerung wie in vergangenen Zeiten. Auf dem Floß spontan, geplant oder exklusiv – auch in den kalten Monaten. Dann gönnt man sich halt an der floßeigenen Bar ein Heißgetränk. Die Floßfahrt startet am Stadtstrand und geht nordwärts bis zum Augarten und wieder zurück. Flussauf geht es mit Elektromotor, flussab treibend. Bis zu 50 Menschen finden Platz. Wer es etwas abenteuerlicher mag, kann auch ein eigenes Schlauchfloß bauen und damit auf der Mur in See stechen. Mit Schwimmweste, Helm und Paddel wird durch die Stromschnellen von Graz gesteuert. Ab 12 Jahren ist man dabei, eine öffentliche Floßfahrt (eine gute Stunde) kostet 21 Euro für Erwachsene und 15 für Kinder (7-15 Jahre).

Weitere Informationen unter: www.regiongraz.at

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