Altmark

Obwohl die Altmark ausgesprochen zentral im Dreieck zwischen Hannover, Berlin und Hamburg liegt, ist sie für viele Menschen noch eine Unbekannte. Zu Unrecht: Denn die Altmark gilt nicht nur als „Wiege Preußens“, sie ist auch eine sehr schöne Region. Die Mischung aus malerischen Fachwerkstädten, historische Kulissen und ihrer weiten Landschaft macht ihren ganz besonderen Charme aus. Ganz nach dem Motto der Altmark „Stolze Städte und weites Land“ gibt es zwischen Elbe, Havel und Hansestädten lohnenswerte Ausflugsziele in Hülle und Fülle von Schlössern über historische Windmühlen bis hin zu gepflegten Parks und Gärten. So ist das imposante Tangermünder Schloss genauso einen Besuch wert wie der Havelberger Dom oder das Bismarck-Schloss in Döbbelin.

Die sanften Hügellandschaften der Altmark lassen sich wunderbar mit dem Fahrrad entdecken. Obwohl weitestgehend flach, zeichnet sich die Altmark durch eine Vielzahl markanter, vor allem aber naturbelassener Landschaften aus. Herrlich zum Wandern sind unter anderem die Elbauen im UNESCO Biosphärenreservat Mittelelbe oder das Grüne Band. Hier läuft man jetzt auf dem einstigen Todesstreifen an der deutsch-deutschen Grenze durch das erste gesamtdeutsche Naturschutzprojekt.

Kinogänger dürften einiges wiedererkennen:  Im altmärkischen Dorf Neulingen bei Arendsee wurde der in Cannes prämierte Spielfilm „In die Sonne schauen“ gedreht. Regisseurin Mascha Schilinski schwärmte: „Die Altmark ist ein ganz besonderes Stückchen Erde… Sie ist von sehr schöner Natur geprägt, von vielen alten Gebäuden, Mauern, Höfen, die noch so vorzufinden sind, wie sie vor 100 Jahren und länger her gebaut worden sind. Es war ein schönes Erlebnis, in der Altmark zu drehen.“ Der Film steht auch auf der Vorschlagsliste für den „besten internationalen Film“ für die Oscarverleihung 2026.