5. Mai 2021

Roland Fontanive, Kenner und Urgestein des Berner Oberlandes: Die besten Tipps für ein Rendezvous mit Eiger, Mönch und Jungfrau

Es ist schon beeindruckend, wenn man von Grindelwald hinaufblickt und das ewige Eis des Dreigestirns von Eiger, Mönch und Jungfrau in der Sonne glänzen sieht. Die drei Gipfel erheben sich zum Teil über 4.000 Meter in den blauen Himmel und scheinen unerreichbar zu sein. Doch man ist schneller dort oben als man denkt. Denn schon seit 1912 bringt die Jungfraubahn in Kombination mit dem neuen Eiger Expresfs alle Gäste, die von den drei Gipfeln magisch angezogen werden, bequem hinauf aufs Jungfraujoch – Top of Europe und damit zum höchstgelegenen Bahnhof der Welt auf 3.454 Metern. Wer schnell hinauf will, nimmt den neuen Eiger Express ab Grindelwald Terminal, dadurch verkürzt sich die Fahrt um 47 Minuten. „Um mehr von den Bergen zu haben, nimmt man für einen Weg den Eiger Express und den anderen Weg die Zahnradbahn“, schwärmt Roland Fontanive. Der 77-Jährige begleitet seit sechzehn Jahren mit charmantem Oberländer Akzent und leichtem Walliser Einschlag regelmäßig Besucher durch die Berner Alpen. Und für die Fahrt hat er jede Menge Insider-Tipps.

Nach dem Lockdown: Frische Alpenluft, Edelweiß und klarer Blick auf die Eigernordwand
Viele kennen das Berner Oberland als lohnenswertes Ziel für Wintersportler. Aber auch im Sommer bietet die faszinierende Bergwelt ausreichend Gründe für einen erholsamen Urlaub. Wer nach dem Lockdown wieder einmal richtig frische Alpenluft schnuppern will, fährt bis Interlaken oder Grindelwald und bekommt dann nahezu alles geboten: klare, frische Bergluft, gut ausgeschilderte Wanderwege, eine sensationelle Bergkulisse, ein kurzes Wintererlebnis auch im Sommer und passend zu allem die modernste Technik, um hinzukommen. Die Jungfraubahn fährt an 365 Tagen. Richtig Glück hat der, der für weitere Informationen auf einen richtigen Berg-Experten trifft – wie Roland Fontanive. Er hat schon sehr viele Berge bestiegen, war in Südamerika und im Himalaya. Auf dem Jungfraujoch – Top of Europe war er schon and die 1.000 Mal. „Ich kenne jede Bergdohle dort oben“, schmunzelt er und plaudert aus dem Nähkästchen. „Das erste Berghaus stammte aus dem Jahr 1923 und 1924, mit einem Hotel im oberen Stockwerk. Das Berghaus brannte im Oktober 1972 vollständig ab und wurde im Jahre 1978 im Stil aufgebaut, wie man es heute besuchen kann.“ Der Frühling ist für Roli die schönste Zeit, die Bergriesen zu entdecken. „Wenn die Natur erwacht und man die ersten Edelweiße sieht“, so Roli, wie ihn in den Bergen alle nennen.

Mit der Jungfraubahn zu den schönsten Aussichten
Wer Roli Fontanives Rat und Erzählungen folgt, und per Bahn die Berge erklimmt, startet in Interlaken Ost und fährt bis Lauterbrunnen. Hier steigt man um und kommt mit der Wengernalpbahn zur Station Kleine Scheidegg, in 2061 Metern Höhe – dem Startpunkt der Jungfraubahn. Mit 33 km/h hat die Bahn das ideale Tempo, um Fotos zu machen, allerdings liegen etwas mehr als sieben Kilometer der 9,2 Kilometer langen Strecke im Tunnel. An der Station „Eismeer“ lohnt es sich, auszusteigen, um einzigartige Fotos der grandiosen Gletscherwelt zu machen. „Während der Fahrt“, so Roli, „überwindet man 1.400 Höhenmeter.“ Oben erreicht man eine völlig andere, fantastische Welt. Roli fährt gern mit der ersten Bahn hinauf, dann hat man die Aussichtspunkte oft genug noch für sich allein. Sein Tipp für einen ersten Ausblick: „Der Aletschgletscher beeindruckt jeden. Er ist rund 22 Kilometer lang und wird von zahlreichen Viertausendern gesäumt. An seiner tiefsten Stelle, beim Konkordiaplatz, ist er fast 900 Meter dick.“ Mitten im Sommer kann man hier oben durch Schnee stapfen. Oder durch den Eispalast wandeln. Bergführer haben die Gänge und Hallen in den dreißiger Jahren mit Pickel und Säge mitten im Gletschereis geschaffen. Roli Fontanive: „In versteckten Nischen findet man von unseren Eismeistern gestaltete Skulpturen wie Adler oder Pinguine.“ Ein Sommerwanderweg im ewigen Winterkleid führt in 60 Minuten zur höchstgelegenen bewirteten Hütte der Schweiz – zur Mönchsjochhütte. „Da kann man sogar übernachten“, so Roli. Die Hütte bietet eine umwerfende Sicht bis in die Zentral- und Ostschweiz wie auch auf die Walliser Bergwelt. Geöffnet ist die Hütte täglich. Zwischen 11 und 15 Uhr gibt es neben bodenständigen Schweizer Spezialitäten auch ausgesuchte, edle Weine.

Berühmte Besucher, der neue Eiger Express und über 300 Kilometer Wanderwege
Wenn Roli Fontanive anfängt zu schmunzeln, dann hat er immer eine spannende Geschichte aus der Bergwelt parat. So erinnert er sich zum Beispiel an den Besuch des chinesischen Vizepräsidenten auf dem Jungfraujoch. Er sprach kein Englisch, aber dank seinem Botschaftssekretär verstand man sich trotzdem. Es stellte sich heraus, dass der chinesische Gast und Roli im gleichen Jahr geboren wurden und beide als Kind Kühe gehütet haben. Reinhold Messner war auch oben – ganze drei Tage lang. Skifahrerin Lindsey Vonn war hier, ebenso Roger Federer.
Noch viel schneller auf dem Jungfraujoch – Top of Europe ist man mit der neuen Seilbahn Eiger Express. Sie startet im neuen Grindelwald Terminal, das direkten Anschluss von der Bahn zu zwei Bergbahnen – bietet hinauf zum Eigergletscher und hinauf zum Männlichen.

Lauterbrunnental als Inspiration für „Der Herr der Ringe“
In der Jungfrau Region gibt es über 300 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege – in einer absolut faszinierenden Landschaft. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts war diese Region Ideengeberin zu einer wahrhaft großen Geschichte: Im Jahre 1911, so wird überliefert, wanderte der damals 19-jähriger J.R.R. Tolkien durch das Lauterbrunnental, nahe Grindelwald. Durch die Landschaft ließ er sich zu seiner Erzählung „Herr der Ringe“ inspirieren. So geht wohl die Idee, dass die Berge im Zwergenreich «Kazad-dûm» von zwei steinernen Hallen, Treppen und Gängen durchzogen sind, auf die sich damals noch im Bau befindliche Jungfraubahn zurück.

Weitere Informationen: www.jungfrau.ch


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Nina Genböck
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Die Jungfraubahnen mit dem Eiger Express Seit dem 5. Dezember 2020 ist die Schweizer Bergwelt um eine Attraktion reicher. Denn seither geht es noch schneller und komfortabler zu den Skipisten und zur höchsten Bahnstation Europas aufs Jungfraujoch – Top of Europe. Die Jungfraubahnen haben damit ein Generationenprojekt eröffnet – und damit das modernste Liftsystem der […] mehr

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3. November 2022

Jungfrau Ski Region: Skipass-Preise werden nicht erhöht

In Zeiten, in denen alles teurer wird, gibt es eine gute Nachricht aus der Schweiz für Wintersportler: Die Skipass-Preise in der Jungfrau Ski Region werden für die Saison 2022/23 nicht erhöht und bleiben konstant. Und das trotz der steigenden Energiekosten und einer Investition von über 500 Mio Schweizer Franken in die Winterliftanlagen. Ebenfalls eine tolle Nachricht: Das SnowopenAir wird wieder ein Top-Event, das erstmals auf dem Männlichen stattfinden wird. Star des Festivals: Andreas Gabalier, der bereits 2017 Hauptact des SnowpenAirs war. Ein weiterer Wiederkehrer in der Region: Das Hotel Fiescherblick in Grindelwald wird nach 12 Jahren Leerstand in diesem Winter wieder eröffnet.

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Mit der Jungfraubahn gelangt man zum höchstgelegenen Bahnhof Europas auf dem Jungfraujoch. © Jungfraubahnen 2019
30. August 2022

Presseinformation: Der vielfältige Einsatz der Jungfraubahnen sorgt seit über 100 Jahren für einen nachhaltigen Tourismus. Umweltbewusste Anreise, Energieeffizienz und ein eigenes Wasserkraftwerk

„Wir haben eine Verantwortung, die vor über hundert Jahren mit dem Bau der Jungfraubahnen ihren Anfang nahm: Die einmalige Landschaft um Eiger, Mönch und Jungfrau als integralen Bestandteil unserer Geschäftsfähigkeit schützen und gleichzeitig vielen Menschen zugänglich machen, damit sie verstehen, was Nachhaltigkeit heisst.” (Urs Kessler, Direktor Jungfraubahnen)
Vor über hundert Jahren wurde die Jungfraubahn gebaut. Obwohl es damals den Begriff „Nachhaltigkeit“ nicht gab, war der achtsame Umgang mit der Umwelt und der Gesellschaft von Beginn an ein wichtiger Bestandteil der Geschäftsstrategie. Über die Jahrzehnte wurden zahlreiche Projekte und Maßnahmen entwickelt und umgesetzt.

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SnowpenAir mit Helene Fischer, Sunrise Avenue und Schweizer Superstars – Konzerttage vor der einmaligen Bergkulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau

Am 26. und 27. März 2022 findet das SnowpenAir auf dem Areal des Terminals der Jungfraubahnen in Grindelwald statt. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause feiert die Veranstaltung den Höhepunkt der Wintersaison – mit neuem Austragungsort und beeindruckendem Line-Up. Mit dabei sind nationale und internationale Music Acts wie Helene Fischer, Sunrise Avenue, Francine Jordi, Patent Ochsner, Crazy Mofos und die Bermudas. Hier finden Skifahrer und Snowboarder alles, was das Herz begehrt: 211 Kilometer perfekt präparierte Pisten, Steilhänge, Snow- und Funparks, Rennstrecken und Powder-Partien. Der Grindelwald Terminal ist vom Konzertgelände gut zu Fuß erreichbar, von dort startet die modernste 3S-Bahn der Welt, der Eiger Express.  

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Im Kinderparadies Männlichen meistern die kleinen Ski-Fans spielerisch ihre ersten Schwünge im Schnee. © Jungfraubahnen, jungfrau.ch
25. November 2021

Drei Skigebiete in der Jungfrau Region starten ab 27. November 2021 in die Skisaison: Über die Rennstrecke düsen, über Familienangebote freuen oder zum Überflieger werden

Der Schnee passt, die Pisten sind bestens präpariert, die Vorfreude steigt. In wenigen Tagen startet das Skivergnügen in den drei Skigebieten der Jungfrau Region. Den Anfang macht die Kleine Scheidegg am 27. November, am 11. Dezember ist dann das bei Familien beliebte Skigebiet Grindelwald Männlichen an der Reihe und ab 18. Dezember steht Grindelwald-First für Überflieger auf der Piste und durch die Lüfte bereit.  

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