14. November 2018

Ein Lawinensprengmeister, ein Standesbeamter, eine Seilbahn-Fachfrau und ein Off-Piste-Guide – in Tirol gibt es viele spannende Berufe im Winter

Viele Tiroler haben im Winter ganz besondere Berufe. Tätigkeiten und Orte machen diese Jobs so einzigartig. Die meisten dieser Arbeitnehmer findet man auf den Bergen, mitten im Schnee. Oft ist ihnen ihr Beruf Berufung. Vier Beispiele.

Der Lawinensprengmeister

Wenn es in Innsbruck knallt, bewahrt Werner Haberfellner die Stadt vor Lawinen

Wenn es morgens in Innsbruck knallt, dass die Fensterscheiben klirren, war es meistens Werner Haberfellner. Der Pistenretter ist Mitglied der Lawinenkommission auf der Nordkette oberhalb der Tiroler Landeshauptstadt und muss eben ab und zu ein paar Sprengsätze zünden. „Wenn es nachts viel geschneit hat, fahren wir noch vor Sonnenaufgang aufs Kar hinauf. Wenn dann langsam die Sonne aufgeht, beginnen wir mit den Lawinensprengungen – mit Gaskanonen und Sprengseilbahnen“, sagt Haberfellner. Bis um 7 Uhr lassen sie die Menschen allerdings schlafen, denn so eine Sprengung ist unten in Innsbruck ziemlich deutlich zu hören, wesentlich lauter als am Berg. „Für uns ist das wunderschön. Wir stehen dann ganz alleine am Kar, noch ist hier niemand unterwegs, die Gipfel beginnen zu strahlen und dann spuren wir als erste die Route zur Karrinne und machen eine Kontrollabfahrt. Traumhaft.“ Früher, bevor es die Lawinenkommission und die Verbauungen gab, sind einige Lawinen ins Tal gerauscht, manchmal sogar bis über den Inn. Haberfellner und seine Kollegen sprengen kontrolliert, damit den Menschen und der Stadt nichts passieren kann. Und trotzdem: „Wenn es Wums macht, sehen wir oft schöne, große Lawinen. Also richtig große Lawinen.“ Zum Glück steht Haberfellner dann aber ganz oben am Berg.

Der Standesbeamte

Christian Melmer traut Paare im höchsten Café Österreichs auf 3.440 Metern Höhe

Standesbeamter sein. Das stellt man sich schön vor als Beruf. Tagein tagaus hat man nur mit glücklichen Paaren zu tun. Kein Gemecker, keine schlechte Laune und Tränen auch nur aus Freude. Für Christian Melmer ist das ganz ähnlich. Und doch ein bisschen anders. Melmer arbeitet nämlich als Standesbeamter auf dem Pitztaler Gletscher, im Café 3.440. Wer für den Start in die Ehe einen ersten Höhepunkt sucht, geht hier her. Es ist das höchste Standesamt in Österreich. Rund 30 Paare hat Melmer bereits auf 3.400 Metern vermählt. „Es ist jedes Mal ein bisschen anders“, sagt der Standesbeamte, der eigentlich in St. Leonhard im Pitztal angestellt ist. „Es gibt kleine und größere Gesellschaften, bei einer der letzten Trauungen waren zehn Hunde mit dabei, ein Bräutigam war so nervös, dass er nur noch weinte, mit dem mussten wir erstmal einen Schnaps trinken. Klar, dass sich gerade auch eingefleischte Skifahrer hier oben trauen lassen wollen. Ich habe schonmal eine Braut erlebt, die sich nach der Zeremonie die Skischuhe anzog, einfach das Kleid abschnitt und ab ging‘s auf die Piste.“ Wer sich ebenfalls von Christian Melmer trauen lassen möchte, kann die außergewöhnliche Hochzeits-Location über das Standesamt St. Leonhard im Pitztal buchen.

Die Seilbahn-Fachfrau

Eva-Maria Schulze hat die Eisgratbahn auf den Stubaier Gletscher voll im Griff

Schnee schaufeln. Das macht Eva-Maria Schulze gern. „Dann bin ich draußen und ich hab mal meine Ruhe“, sagt die Maschinistin am Stubaier Gletscher. Einen handwerklichen Beruf wollte sie eigentlich schon immer machen. „Aber damals haben alle gesagt, das ist nichts für ein Mädchen und dann hab ich eben eine Konditor- und Kochlehre gemacht.“ Glücklich gemacht hat es sie nicht und so fing sie noch eine zweite Ausbildung an – zur Seilbahn-Fachfrau. In der Männerdomäne am Berg ist Schulze jetzt die einzige Frau unter 40 Kollegen. Aber das macht ihr nichts aus, es ist ihr Traumberuf. „Als die neue Eisgratbahn vor drei Jahren gebaut wurde, war ich von Anfang an dabei. Das war etwas ganz Spezielles, mitzuerleben, wie eine 3-Seil-Umlaufbahn gebaut wird, von Anfang an – so etwas erlebt man nicht oft. Ich weiß noch, wie ich das allererste Mal mit der neuen Bahn gefahren bin, das war mega.“ Mittlerweile ist Schulze schon x Mal hoch und runter gegondelt, denn ihr Einsatzort ist die Mittelstation. Sie kennt ihre Bahn in- und auswendig, weiß genau, wie die computergesteuerte Anlage funktioniert und kann bei technischen Problemen schnell die Lösung finden. „Es ist ein super Job. Man ist immer an der frischen Luft, hat viel mit Menschen zu tun und es gibt viel Abwechslung.“ Kuchen backt Schulze heute nur noch für ihre Seilbahn-Kollegen.

Der Off-Piste-Guide

Patrick Bätz führt seine Gäste zu den besten Tiefschneehängen in St. Anton am Arlberg

Skilehrer sein, Anfängern und Fortgeschrittenen das Skifahren beibringen. Das ist ein schöner Job. Aber Patrick Bätz ist lieber Skiführer. Wer mit ihm in den Bergen rund um St. Anton unterwegs ist, muss schon ziemlich gut Ski fahren können. „Die Valluga ist der höchste Punkt bei uns im Skigebiet auf der Tiroler Seite des Arlbergs. Die Abfahrt kann nicht jeder machen und schon gar nicht alleine“, sagt Bätz. Um auf den Gipfel fahren zu können, muss man nicht nur schwindelfrei sein, man kommt auch nur zusammen mit einem staatlich geprüften Berg- und Skiführer wie Bätz überhaupt in die kleinen Gondeln. 26 Jahre ist Bätz erst alt und hat doch schon drei verschiedene Berufe ausgeübt: Erst war er Skirennfahrer, dann Profi-Golfer und jetzt, nach einem Bandscheibenvorfall, eben Off-Piste-Guide bei der Skischule Arlberg. „Wer von klein auf daran gewöhnt ist, draußen unterwegs zu sein, Sport zu machen, der wird auch als Erwachsener im Berufsalltag nicht einfach nur am Büroschreibtisch sitzen können. Ich gehe selbst an meinen freien Tagen Ski fahren. Wenn ich nicht raus kann, werde ich ganz nervös.“ Wenn Bätz auf der Valluga steht, ist aber alles wieder gut. Voll konzentriert muss er dann sein und auf seine Gäste achten. „Es gibt zwei Varianten bei der Abfahrt: Valluga Nord und Valluga West. Wer die Valluga Nord fahren will, muss wirklich ein sehr guter Skifahrer sein, es gibt einige ausgesetzte Stellen, da darf man nicht die Nerven wegschmeißen und Angst bekommen. Danach kommt man in einen langen, weiten Hang. Wenn man den anspuren darf – das ist richtig cool.“

Mehr spannende Persönlichkeiten und ihr Bezug zum Winter unter: www.tirol.at/lovetirol


Pressebilder


Download der Presseinformationen

Pressemitteilung als PDF-Datei
(160,65 kB)


Pressekontakt

Nina Genböck
nina.genboeck@genboeckpr.de
Tel.: 030 22487701

Sie suchen weiteres Bildmaterial?

Zum Bildarchiv

Viele Tiroler haben im Winter ganz besondere Berufe. Tätigkeiten und Orte machen diese Jobs so einzigartig. Die meisten dieser Arbeitnehmer findet man auf den Bergen, mitten im Schnee. Oft ist ihnen ihr Beruf Berufung. Vier Beispiele.

Der Lawinensprengmeister

Wenn es in Innsbruck knallt, bewahrt Werner Haberfellner die Stadt vor Lawinen

Wenn es morgens in Innsbruck knallt, dass die Fensterscheiben klirren, war es meistens Werner Haberfellner. Der Pistenretter ist Mitglied der Lawinenkommission auf der Nordkette oberhalb der Tiroler Landeshauptstadt und muss eben ab und zu ein paar Sprengsätze zünden. „Wenn es nachts viel geschneit hat, fahren wir noch vor Sonnenaufgang aufs Kar hinauf. Wenn dann langsam die Sonne aufgeht, beginnen wir mit den Lawinensprengungen – mit Gaskanonen und Sprengseilbahnen“, sagt Haberfellner. Bis um 7 Uhr lassen sie die Menschen allerdings schlafen, denn so eine Sprengung ist unten in Innsbruck ziemlich deutlich zu hören, wesentlich lauter als am Berg. „Für uns ist das wunderschön. Wir stehen dann ganz alleine am Kar, noch ist hier niemand unterwegs, die Gipfel beginnen zu strahlen und dann spuren wir als erste die Route zur Karrinne und machen eine Kontrollabfahrt. Traumhaft.“ Früher, bevor es die Lawinenkommission und die Verbauungen gab, sind einige Lawinen ins Tal gerauscht, manchmal sogar bis über den Inn. Haberfellner und seine Kollegen sprengen kontrolliert, damit den Menschen und der Stadt nichts passieren kann. Und trotzdem: „Wenn es Wums macht, sehen wir oft schöne, große Lawinen. Also richtig große Lawinen.“ Zum Glück steht Haberfellner dann aber ganz oben am Berg.

Der Standesbeamte

Christian Melmer traut Paare im höchsten Café Österreichs auf 3.440 Metern Höhe

Standesbeamter sein. Das stellt man sich schön vor als Beruf. Tagein tagaus hat man nur mit glücklichen Paaren zu tun. Kein Gemecker, keine schlechte Laune und Tränen auch nur aus Freude. Für Christian Melmer ist das ganz ähnlich. Und doch ein bisschen anders. Melmer arbeitet nämlich als Standesbeamter auf dem Pitztaler Gletscher, im Café 3.440. Wer für den Start in die Ehe einen ersten Höhepunkt sucht, geht hier her. Es ist das höchste Standesamt in Österreich. Rund 30 Paare hat Melmer bereits auf 3.400 Metern vermählt. „Es ist jedes Mal ein bisschen anders“, sagt der Standesbeamte, der eigentlich in St. Leonhard im Pitztal angestellt ist. „Es gibt kleine und größere Gesellschaften, bei einer der letzten Trauungen waren zehn Hunde mit dabei, ein Bräutigam war so nervös, dass er nur noch weinte, mit dem mussten wir erstmal einen Schnaps trinken. Klar, dass sich gerade auch eingefleischte Skifahrer hier oben trauen lassen wollen. Ich habe schonmal eine Braut erlebt, die sich nach der Zeremonie die Skischuhe anzog, einfach das Kleid abschnitt und ab ging‘s auf die Piste.“ Wer sich ebenfalls von Christian Melmer trauen lassen möchte, kann die außergewöhnliche Hochzeits-Location über das Standesamt St. Leonhard im Pitztal buchen.

Die Seilbahn-Fachfrau

Eva-Maria Schulze hat die Eisgratbahn auf den Stubaier Gletscher voll im Griff

Schnee schaufeln. Das macht Eva-Maria Schulze gern. „Dann bin ich draußen und ich hab mal meine Ruhe“, sagt die Maschinistin am Stubaier Gletscher. Einen handwerklichen Beruf wollte sie eigentlich schon immer machen. „Aber damals haben alle gesagt, das ist nichts für ein Mädchen und dann hab ich eben eine Konditor- und Kochlehre gemacht.“ Glücklich gemacht hat es sie nicht und so fing sie noch eine zweite Ausbildung an – zur Seilbahn-Fachfrau. In der Männerdomäne am Berg ist Schulze jetzt die einzige Frau unter 40 Kollegen. Aber das macht ihr nichts aus, es ist ihr Traumberuf. „Als die neue Eisgratbahn vor drei Jahren gebaut wurde, war ich von Anfang an dabei. Das war etwas ganz Spezielles, mitzuerleben, wie eine 3-Seil-Umlaufbahn gebaut wird, von Anfang an – so etwas erlebt man nicht oft. Ich weiß noch, wie ich das allererste Mal mit der neuen Bahn gefahren bin, das war mega.“ Mittlerweile ist Schulze schon x Mal hoch und runter gegondelt, denn ihr Einsatzort ist die Mittelstation. Sie kennt ihre Bahn in- und auswendig, weiß genau, wie die computergesteuerte Anlage funktioniert und kann bei technischen Problemen schnell die Lösung finden. „Es ist ein super Job. Man ist immer an der frischen Luft, hat viel mit Menschen zu tun und es gibt viel Abwechslung.“ Kuchen backt Schulze heute nur noch für ihre Seilbahn-Kollegen.

Der Off-Piste-Guide

Patrick Bätz führt seine Gäste zu den besten Tiefschneehängen in St. Anton am Arlberg

Skilehrer sein, Anfängern und Fortgeschrittenen das Skifahren beibringen. Das ist ein schöner Job. Aber Patrick Bätz ist lieber Skiführer. Wer mit ihm in den Bergen rund um St. Anton unterwegs ist, muss schon ziemlich gut Ski fahren können. „Die Valluga ist der höchste Punkt bei uns im Skigebiet auf der Tiroler Seite des Arlbergs. Die Abfahrt kann nicht jeder machen und schon gar nicht alleine“, sagt Bätz. Um auf den Gipfel fahren zu können, muss man nicht nur schwindelfrei sein, man kommt auch nur zusammen mit einem staatlich geprüften Berg- und Skiführer wie Bätz überhaupt in die kleinen Gondeln. 26 Jahre ist Bätz erst alt und hat doch schon drei verschiedene Berufe ausgeübt: Erst war er Skirennfahrer, dann Profi-Golfer und jetzt, nach einem Bandscheibenvorfall, eben Off-Piste-Guide bei der Skischule Arlberg. „Wer von klein auf daran gewöhnt ist, draußen unterwegs zu sein, Sport zu machen, der wird auch als Erwachsener im Berufsalltag nicht einfach nur am Büroschreibtisch sitzen können. Ich gehe selbst an meinen freien Tagen Ski fahren. Wenn ich nicht raus kann, werde ich ganz nervös.“ Wenn Bätz auf der Valluga steht, ist aber alles wieder gut. Voll konzentriert muss er dann sein und auf seine Gäste achten. „Es gibt zwei Varianten bei der Abfahrt: Valluga Nord und Valluga West. Wer die Valluga Nord fahren will, muss wirklich ein sehr guter Skifahrer sein, es gibt einige ausgesetzte Stellen, da darf man nicht die Nerven wegschmeißen und Angst bekommen. Danach kommt man in einen langen, weiten Hang. Wenn man den anspuren darf – das ist richtig cool.“

Mehr spannende Persönlichkeiten und ihr Bezug zum Winter unter: www.tirol.at/lovetirol

Ein Lawinensprengmeister, ein Standesbeamter, eine Seilbahn-Fachfrau und ein Off-Piste-Guide – in Tirol gibt es viele spannende Berufe im Winter - Weitere Pressemeldungen

So wird der Fall gelöst: Naas erklärt Kinder den Detektivweg am Hündle. © Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH / Leo Schindzielorz
30. Mai 2023

Oberstaufen: Nachwuchs-Detektive ermitteln im neuesten Fall der MounTeens

Spannend wie „Die drei ???“, aufregend wie „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson: In Oberstaufen sind in diesem Sommer wieder Nachwuchs-Detektive gefragt, die sich auf die Suche nach dem „Schatz vom Imberg“ begeben. Nach dem Erfolg des deutschlandweit ersten MounTeens-Detektivweges am Hündle, wird es jetzt einen zweiten in Oberstaufen geben. Auf dem neuen Erlebniswanderweg am Imberg ist ein weiterer Fall für die MounTeens zu lösen, geschrieben von Kinderbuchautor Marcel Naas.

Mehr erfahren

Rasante Abfahrten: Die Goldpark-Mountaincarts bringen neue Action in den Goldpark Nauders. © TVB Tiroler Oberland
1. Juni 2023

Neue Attraktionen im Goldpark Nauders: Im Cart den Berg hinab, am Klettersteig den Berg entlang

In diesem Sommer glänzt der im letzten Jahr eröffnete Goldpark Nauders noch schöner als zuvor. Denn der Freizeitpark am Bergkastel hat einige neue Attraktionen zu bieten: Zum einen den Klettersteig Goldgrat und zum anderen die heißen Goldpark-Mountaincarts, mit denen man 4,4 Kilometer Strecke und 504 Höhenmeter hinabfahren kann. Wenn das kein Action-Versprechen ist. Der Goldpark Nauders mit seinem riesigen Angebot für Familien startet ab Juni in die Sommer-Saison.

Mehr erfahren

cut_00000062995_Wasserski-2_Region-Villach-Tourismus-GmbH_Martin-Hofmann
24. Mai 2023

Region Villach: Action-Angebote für Teenies und Kärntens schönste Ladestation

Zwei Geheimtipps für Kärnten-Urlauber: In der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See gibt es jetzt die perfekten Angebote, seinen schon älteren Nachwuchs glücklich zu machen – die Sommer Specials. Die sind speziell auf Jugendliche von 13 bis 18 Jahren ausgerichtet. Vollgepackt mit Wasser-, Kletter- und Entdecker-Action. Mit der Erlebnis CARD sind die Programmpunkte sogar kostenfrei. Der zweite Tipp ist wiederum beschaulicher, aber einen Abstecher für jeden E-Auto-Fahrer wert. Denn hoch über dem Ossiacher See liegt Kärntens schönste Ladestation.

Mehr erfahren

Einst unverzichtbar für die Eisgewinnung für die Münchner Bierbrauer: Ein Blick aus der Eishöhle auf dem Birnbachgletscher. © saalfelden-leogang.com
17. Mai 2023

Achtsamer Tourismus in Saalfelden Leogang: Klimawanderung zum tiefst gelegenen Gletscher Mitteleuropas

Wer Ende des 19. Jahrhunderts in München „a gescheide Maß Bier“ schön kühl trinken wollte, der konnte das genießen mit Hilfe des Birnbachgletschers bei Saalfelden Leogang. Denn der war damals einer der Kühlschränke der Münchner Bierbrauereien. Von dort wurde das Natureis tonnenweise mit der Eisenbahn nach Bayern geschafft, um die Keller im Sommer kühlen zu können. Heute sind der Birnbachgletscher und seine zahlreichen Geschichten ein wichtiger Bestandteil der „Natur & Klima im Wandel“ Wanderung in Saalfelden Leogang. Diese besondere Wanderung ist nur eines von vielen Beispielen, wie die gesamte Region auf nachhaltigen und achtsamen Tourismus setzt und einen Ausblick auf die Zukunft gibt. Seit Mai ist Saalfelden Leogang als erster Tourismusverband in Salzburg ein Klimabündnis-Betrieb.

Mehr erfahren

Zwischenüberschrift hinzufügen(27)
16. Mai 2023

Schleizer Dreieck im Thüringer Wald: Deutschlands älteste Naturrennstrecke feiert 100. Geburtstag

In diesem Sommer feiert das Schleizer Dreieck sein 100-jähriges Jubiläum. Damit ist sie Deutschlands älteste Naturrennstrecke, älter als der Nürburgring und der Hockenheimring. Das muss groß gefeiert werden: Mit 13 Veranstaltungen in 17 Tagen vom 2. bis 18. Juni 2023. Das Programm reicht von Rennen über Fahrzeugtreffen bis zur Ausstellung „100 Jahre Schleizer Dreieck“. Der Thüringer Wald hat neben seinem traditionsreichen Rennkurs aber noch einiges mehr für Motorsport- und Auto-Fans zu bieten. Für Biker ist die Naturparkroute eine echte Empfehlung. Eine Sammlung der besten PS-Tipps.

Mehr erfahren